Wow, wer hätte gedacht, dass es so kompliziert sein könnte, einen Hochzeitstag auf die Beine zu stellen? Ich bin ein bisschen fassungslos.
Es fing damit an, dass nahezu alle Veranstaltungsorte bereits Reservierungen oder Buchungen für den Tag hatten und wir irgendwo an dritter oder vierter Stelle gelistet wurden.
Weiter ging es damit, dass wir naiv geglaubt hatten, - nachdem in Bayern letztes Jahr die standesamtlichen Gesetze etwas gelockert wurden - wir könnten uns irgendwo unter freiem Himmel trauen lassen, zumindest jedenfalls nicht in einer verstaubten Amtsstube. Aber Pustekuchen, möglich wäre es zwar, nur leider nicht in unserem Fall... Zudem stellte sich heraus, dass selbst eine Trauung in den Ämtern gar nicht so einfach zu arrangieren war, entweder weil es ein Samstag sein sollte oder weil der Antrag vom Amt noch nicht gestellt wurde, wahlweise auch, weil wir nicht ortsansässig sind oder die Termine schlicht schon ausgebucht waren oder sogar verlost wurden.
Zwischenzeitlich sah es wirklich düster für uns aus, wir mussten in den sauren Apfel beißen und uns einen sehr frühen Termin reservieren, der somit auch die komplette bisherige Planung durcheinanderwarf.
Heute hat sich aber, dank des heroischen Einsatzes meiner Mama und ihrer Freundin plus der Intervention eines sehr netten Bürgermeisters (ha! VIP!), ein neuer, zeitlich perfekt gelegener Termin ergeben. Die wirklich liebe Standesbeamtin hatte ein Einsehen und uns einen spätere Uhrzeit ermöglicht.
Ich bin so erleichert und dankbar.
Jetzt können die Gäste gemütlich anreisen und wir ausschlafen, schön frühstücken und den Tag in Ruhe beginnen. Fein, hm?
Außerdem reduziert es die 'Feierlichkeiten' auf einen halben Tag (und die Nacht natürlich!), was es sicherlich weniger stressig machen wird.
Ist es denn eigentlich tatsächlich so wahnsinnig anstrengend, zu heiraten?
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