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Sonntag, 15. Januar 2017

Uäh. Sonntage. Aber wenigstens mit selbstgebackenem Brot.


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Wie es scheint, bin ich wieder in meiner üblichen Winterstimmung angekommen: es kann gar nicht düster genug sein. Und solche Sonntage wie diesen kann ich schon gar nicht leiden, wenn ständig der Himmel aufreisst und die Sonne herunterstrahlt. Was soll das denn? Wo ist mein Schneesturm? Und warum, WARUM?, ist schon wieder Sonntag?
Am Montag wird es bei uns ereignisreich, die Minis machen vom Kindergarten aus ihren ersten richtigen Skikurs und kommen mir damit sooo erwachsen vor. Ein Bus wird sie abholen und ins Skigebiet bringen, alles ohne Eltern, nur die Jungs und ihre Freunde. Nicht, dass ich zu den vielzitierten Helikoptereltern gehören würde, ganz und gar nicht, aber irgendwie ist das für mich doch ein großer Schritt. Meine Babys, alleine auf der Piste. Wahnsinn. Ich bin sehr gespannt, wie es wird, was sie berichten.
Apropos berichten: die Kindergärtnerin des einen erzählte mir am Freitag, dass sie in der Vorschulgruppe mit Mathematik angefangen hätten und sich das Kind sehr beschwert hätte, dass alles so anstrengend wäre. Immer täte ihm von der ganzen Arbeiterei das Genick weh und überhaupt müsste er schon jeden Abend zuhause Arbeitsblätter ausfüllen und lernen.
Vor Verblüffung haben mir beinahe die Worte gefehlt. Die kleine Zwetschge ist ein solcher Geschichtenerfinder und Lügenbold, kaum zu fassen. Im Leben haben wir noch keine Arbeitsblätter oder Übungen zuhause gemacht und zum Lernen genötigt haben wir ihn schon gleich gar nicht. Ich muss sagen, in dieser Hinsicht ist er seinem Bruder völlig unähnlich. Der ist geradeheraus, platzt immer mit der Wahrheit raus und kann auch in für ihn unangenehmen Situationen nicht anders, als ehrlich zu sein. Während der andere Mini immer einfallsreicher im Geschichtenerfinden wird. Wo soll das hinführen?
Ich tröste mich gerade damit, dass er meinen prüfenden Blicken immerhin noch nicht standhält, irgendwann einknickt und verschämt hinter vorgehaltener Hand dann doch mit der Wahrheit rausrückt. Oder wahlweise peinlich berührt von Dannen marschiert, nachdem er sich doof gestellt hat („Was? Was? Ich versteh dich nicht, was meinst du?“)…
Ist ein bestimmt ein Zeichen von Intelligenz, nicht wahr? Ich meine, man muss schon genügend Verstand und Fantasie besitzen, um sich die Geschichten auszudenken. Und dann noch Schauspieltalent, um sie glaubwürdig rüberzubringen.

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Jetzt verrate ich euch noch das Rezept für das Dinkelbrot, das ich bei Hase im Glück gefunden habe. Ich liebe es, weil es so simpel ist und bisher auch immer etwas geworden ist. Meine Variante habe ich dieses Mal etwas abgewandelt und statt der Roten Bete Kürbispüree genommen, statt Walnüssen Sesam. So lecker. Wobei ich sagen muss, dass ich das Original mit der Roten Bete immer noch unschlagbar finde, ich mag diesen erdigen Geschmack einfach sehr. Probiert es mal mit etwas Trüffelbutter. Oder für’s Käsefondue. Ein Traum.

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Und jetzt kuschle ich mich zu den Kindern auf’s Sofa und schmökere im Buch von Goop, „Clean Beauty“. Man mag von Gwyneth Paltrow halten, was man will, aber das Buch ist wirklich schön aufgemacht. Und nach dem ersten Durchblättern auch ganz interessant. Es dreht sich um Wohlbefinden und Schönheit ganz allgemein, man findet Rezepte, Gymastikübungen, Beautytipps und vieles mehr.
Ich liebe Wellness für zuhause und da passt das Buch wunderbar dazu, inspiriert und unterhält. Klare Kaufempfehlung, wenn man sich ein bisschen mit seinem Körper beschäftigen und sich selbst etwas was Gutes tun will.

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 Ja, das Wohnzimmer ist momentan sehr rosa-lastig. Ich habe im letzten Jahr zum Winteranfang ein Wochenende ohne die Männer genutzt und zarte Rosa-Akzente eingeführt, irgendwo muss ich ja meinen Stand hier klarmachen. Wurde sogar klaglos akzeptiert. Wobei es in der Realität auch nicht so geballt daherkommt, wie gerade auf den Fotos.
P.S. noch ein kleiner Kauftipp - bei Butlers gibt es tolle Plastik-Tulpen, die verblüffend echt aussehen. Wirklich (ich mag Kunstblumen sonst gar nicht, die sehen meistens schlimm aus, aber diese sind toll). Sowohl als einzelne Blüten mit Stiel als auch im Topf. Sieht super aus und erspart das ständige Nachgekaufe, wenn die echten wieder verwelkt sind.

Habt noch einen schönen Sonntagabend!

Montag, 9. Januar 2017

Winterwonderland.

 

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Jetzt ist er da, der Winter. Gestern hat es so viel geschneit, dass ich mit dem Schneeschippen kaum hinterherkam. Na gut, kaum hinterhergekommen wäre, wenn ich es denn tatsächlich versucht hätte. Nach einem prüfenden Schipper mit der Schaufel und einem Blick in den Himmel habe ich beschlossen, dass heute die „vorübergehende Befreiung von Räum- und Streupflicht“ greifen müsste, weil es bei dem dichten Schneefall wirklich sinnlos gewesen wäre.

Die Kinder waren mit kurzen Unterbrechungen tatsächlich den kompletten Tag draußen, um mit ihren Freunden Iglus zu bauen und auch jetzt noch, Stunden nach Sonnenuntergang, sitzen sie in ihren errichteten Bauten, voller Stolz und mit den letzten batteriebetriebenen Weihnachtslichterketten.

 

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Ich habe Brot gebacken (Rezept folgt!) und es mir im Warmen gemütlich gemacht. Und weil ich hier schon so lange keine Tipps oder etwas Verwertbares für euch Leser gebracht habe, dachte ich mir, dass es doch mal wieder nett wäre. Jetzt also meine super-duper Winterhelferlein.

 

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Das Wichtigste zuerst: Vitamin D.

Ich war bis zum letzten Winter ein Kandidat für ständige Mandelentzündungen, mindestens 4-6 im Jahr, meistens ging es zum Herbstanfang schon los. Einmal habe ich es fertiggebracht, mir kaum eine Woche nach Absetzen des Antibiotikums schon die nächste einzufangen, teilweise so heftig, dass ich nachts vor Schmerzen nicht mehr schlafen konnte. Vor der OP hatte ich allerdings ziemlich viel Schiss, ich hasse Krankenhäuser und kann mir nicht vorstellen, zwei Wochen dort zu verbringen.

Jedenfalls lag mir meine Mama ständig in den Ohren, dass ich meinen Vitamin D-Spiegel überprüfen lassen soll, was ich dann widerwillig bei einem anderen Blutbild habe mittesten lassen. Und siehe da: absoluter Mangel. Daraufhin habe ich angefangen, täglich höhere Dosen zu mir zu nehmen (genaueres findet ihr überall im Internet oder lasst es euch vom Hausarzt sagen), um den Spiegel sozusagen wieder aufzufüllen. Um es kurz zu machen: das war im Winter 2015 und ich hatte seitdem nicht eine Mandelentzündung oder Infektion.

 

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Weiter geht es mit Magnesiumöl. Anscheinend ist die Aufnahme von Magnesium über die Haut viel effektiver als durch orale Einnahme von Tabletten oder Kapseln. Ich bin durch Zufall bei Amazon darüber gestolpert und habe dann ein bisschen online gestöbert und einige interessante Artikel gefunden. Weil ich ständig unter Verspannungen im Nacken und Kopfschmerzen leide, dachte ich mir, dass es ein Versuch wert ist. In den bisher 3 Wochen, in denen ich mich täglich damit einsprühe, hatte ich noch nicht wieder die üblichen Nacken- oder Schulterschmerzen.

Wie auch bei Vitamin D können die heilenden Eigenschaften anscheinend ziemlich umfassend sein, was davon sonst noch zutrifft und Tatsachen entspricht, kann ich nicht sagen. Ich bin kein großer Fan von diesen Hypes, die heutzutage alle paar Wochen neu entstehen oder widerlegt werden. Gluten, Weizen, Histamine, Vitamin D, Magnesium, Veganismus… jeder glaubt, den heiligen Gral gefunden zu haben oder will einfach mit dem x-ten Buch dazu das große Geld machen. Deshalb möchte ich hier noch einmal ganz deutlich betonen, dass das meine eigenen Erfahrungen sind, die sich auf einen kleinen Bereich beschränken und definitiv nicht pro oder kontra irgendwelcher „Bewegungen“ sein sollen.

 

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Und jetzt zu den unverfänglicheren Dingen: Primavera hat generell so gut riechende Produkte, dass die Auswahl richtig schwer fällt, aber momentan stehe ich total auf die frisch-fröhlichen Orangendüfte. Das Orangenblütenwasser ist für Gesicht und Körper und duftet, wie der Name schon sagt, nach Orangenblüten. Macht sofort gute Laune und erinnert an Sommer und Wärme. Die Minis lieben es auch. Die beiden anderen Sprays sind Raumdüfte, Clean Air riecht nach Zitronengras und Myrte, Orange in Love ist eine Komposition aus Orange und Vanille und mein All-time-Favourite, den ich auch als Duftöl ständig verwende.

 

P.S.: der dritte Post in was, drei Wochen?! Ha. Aber ich muss sagen, es hat mir gefehlt. Und das Fotobuch, das ich am Ende des Jahres immer mache und mit einigen der Blogtexte versehe, ist arg dünn ausgefallen für 2016.

Neues Jahr, neues Glück.

Mittwoch, 4. Januar 2017

Auf ein Neues.

Den Jahreswechsel haben wir gut überstanden, in meinem Fall sogar verschlafen. Was exakt das Richtige war. Silvester mochte ich noch nie, es gibt kaum einen dooferen Tag im Jahr für mich. Aber dadurch, dass ich dieses Mal schon Wochen vorher meinen Boykott beschlossen hatte, blieb mir wenigstens das Nach-Weihnachts-Depressions-Loch erspart und ich konnte mich auf mein persönliches Nicht-Silvester freuen. Ich Rebell. 

Die Minis und der Gatte waren bei den Großeltern gut aufgehoben.

 

Davor haben wir noch ein paar schöne, sonnige Tage in Kärnten verbracht, zwar schneelos, aber trotzdem erfüllt.

 

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Jetzt sitzen wir gerade im gemütlich warmen Haus und hoffen auf den angekündigten Schneesturm, der aber vermutlich eher mau ausfällt. Zumindest bisher kam nicht viel vom Himmel, was nach prächtiger Winterlandschaft aussehen würde. Und die paar wenigen Zentimeter Schnee, die sich im Garten angesammelt hatten, wurden gestern schon gründlichst von den Jungs umgepflügt und in Schneefestungen verbaut. Zusammen mit dem Gartenmobiliar, das eigentlich seit Herbst hätte irgendwo trocken verstaut sein sollen.

Was soll’s. Wir sind jetzt jedenfalls gegen Überraschungsangriffe mit Schneebällen durch die Nachbarn gewappnet.

 

Als ich vorhin die Sale-Landschaften des Internets auf der Suche nach Schnäppchen durchstreifte, kamen plötzlich zwei interessierte Minis angetrottet und wollten unbedingt noch einmal die Bilder der leichtbekleideten Pyjama-Models sehen.

Kind: „Du weißt doch, Mama, ich liiiiebe Mädchen!"

Ich: „Ähm. Ooookaaayyy?!"

Kind: „Mama. Lass das. Das mit dem ‚Ähm. Okay.‘ !!! Und jetzt zeig mir nochmal die eine, die mit dem blauen."

Mit fünf Jahren. FÜNF. Wo wird das hinführen?