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Samstag, 31. März 2012

Die letzte Woche...

… in iPhone-Bildern.

Ich bin wahrscheinlich die Letzte, die dazu übergeht, aber bisher war es mir einfach zu mühsam. Dank der neuen Foto-App CP Pro (der Tipp kam von Lilou, ein toller Blog, den ihr euch unbedingt ansehen solltet!) und MarsEdit geht jetzt alles etwas einfacher.

Hier also meine Woche:

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Unser wunderschöner, alter Friedhof (den ich nach dem Umzug sehr vermissen werde)

Original 1 Original

Brüderliche Liebe (bevor er gezwickt hat) und erste Krabbelversuche

Original 8 Original 10

In der Sonne faulenzen an der Isar

Original 11

Unterwegs nach New York (natürlich nicht ich, sondern der Gatte)

Mittwoch, 28. März 2012

Das erste Halbjahr...

... als Mutter ist inzwischen überstanden. Zeit, um ein Fazit zu ziehen. Und um, ehrlich gesagt, auch einmal die nicht so schönen Seiten zu erwähnen, die ich gerne verdränge und an die ich mich inzwischen tatsächlich kaum noch erinnern kann. Was durchaus angenehm ist.

Die ersten zwei Wochen mit den beiden Minis waren furchtbar. Ich war wirklich nicht ich selbst, wusste nicht, wie ich mich wieder in den Griff bekomme und war körperlich völlig am Ende. Die Hormone spielten verrückt, ich bin ständig in Tränen ausgebrochen, habe nicht geschlafen, konnte tagelang nichts essen und vergaß ständig alles. Die Angst vor den Nächten und weinenden Babys wuchs in Unermessliche, alleine der Gedanke daran brachte mich zum Heulen. Das ging so weit, dass ich morgens nicht mehr aufstehen konnte, weil mein Körper schlapp machte. Ich hatte Traubenzucker auf dem Nachttisch, um überhaupt aus dem Bett zu kommen, weil ich aufgrund des fehlenden Essens so unterzuckert war.
Ich dachte, ich überlebe die erste Nacht nicht, weil mein Puls vor Aufregung so hoch war, dass ich Herzrasen bekam.
Ob ich eine postnatale Depression hatte, kann ich nicht sagen. Ich denke, nein. Ein befreundeter Psychologe sagte meinem doch sehr besorgten Mann, dass mein Zustand erst bedenklich wäre, wenn er länger als zwei Wochen andauern würde.
Und was soll ich sagen? Am 14. Tag flossen die letzten Tränen.

Es war eine so wahnsinnige Erleichterung, mein Leben zurück zu bekommen und wieder ich selbst zu sein - wie ich mich kannte.

Inzwischen ist alles einigermaßen routiniert, ich weiß, was den Minis fehlt, wenn sie weinen und was sie brauchen. Ich weiß, wie ich mit ihnen umgehen muss und ich weiß, dass sie so schnell nichts aus der Bahn wirft.

Momentan sind sie wirklich, nun ja, nervtötend. Ich vermute, dass die ersten Zähne bald kommen werden. Die Nächte sind wieder einigermaßen unschön, weil sie abwechselnd etwa jede Dreiviertelstunde aufwachen und Trost brauchen. Die nächtlichen Mahlzeiten wurden leider auch wieder eingeführt.
Tagsüber lassen sie uns auch nicht zur Ruhe kommen, weil sie jede Menge Aufmerksamkeit fordern, nicht abgelegt oder ständig bespaßt werden wollen. Gerade, wenn man alleine ist, ist es wahnsinnig anstrengend und praktisch nicht machbar, sie gleichzeitig und gleichmäßig zu unterhalten, knuddeln, füttern.
Es zehrt langsam an den Nerven, aber - dieser unsägliche Satz, den man immer von Eltern hört - "wenn sie dich einmal anlächeln...", da ist tatsächlich viel Wahres dran. Wenn ich morgens mit ihnen im Bett liege und sie langsam ungeduldig werden und an der Bettdecke zupfen und an meinen Haaren ziehen und mich dann voller Erwartung und Tatendrang übers ganze Gesicht anstrahlen, dann läuft mein Herz über vor lauter Glück und Dankbarkeit.

Ich kann oft kaum fassen, dass ich Mama bin und gleich zwei Söhne habe. In manchen Momenten sehen der Gatte und ich uns an und können nur fassungslos den Kopf schütteln.
Es ist einfach unglaublich.

Natürlich gibt es ständig Fragen über Fragen und ich google oder lese immer noch viel nach, um dann aber letztendlich auf den Kinderarzt zu hören, der mir einfach sagte, ich solle meinem gesunden Menschenverstand und meinen Instinkten folgen.
Mir kommt es gerade bei Babys häufig so vor, als würde man vor lauter Information, Ratschlägen und Tipps vergessen, dass es kleine Menschen sind und man sich wirklich auf das eigene Gefühl verlassen kann. Zu jedem Thema existieren unendlich viele Meinungen und ich habe keine Ahnung, welche nun richtig sein könnte. Also höre ich auf mein Bauchgefühl, ziehe die beiden draußen an, wie ich mich selbst anziehe (nur etwas wärmer, weil sie sich ja nicht so viel bewegen), setze ihnen auch mal Abends Gemüse statt Milchbrei vor, lasse sie an meinem Apfel lutschen, wenn sie daran Interesse zeigen, gebe ihnen auch einen heruntergefallenen Schnuller unsterilisiert wieder und erkläre ihnen alles, was so passiert (Sprache wird anscheinend schon in den ersten Monaten angelegt), nicht in Babysprache.
Ich denke, im Großen und Ganzen ist das schon in Ordnung so, sie scheinen sich ziemlich gut zu entwickeln.

Die Zukunft mit ihnen wird jedenfalls spannend und ich kann sie kaum erwarten.

Montag, 26. März 2012

Lieblinge im Frühling...

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Ganz klare Favoriten: die Glossy Stains von YSL, korrekter Name: Rouge Pur Couture Vernis à Lèvres Glossy Stains, ein Lipgloss, der gleichzeitig als Lip Stain funktioniert. Man trägt ihn entweder als Gloss auf oder kann die glossige Schicht abwischen, um nur die Farbe auf den Lippen zu behalten. Die Haltbarkeit ist jedenfalls phänomenal. Es gibt 19 Farbtöne, ich würde sie am liebsten alle haben - was bei dem durchaus hohen Preis allerdings leider nicht ernsthaft vertretbar wäre. Meine Chanellacke-Obsession reicht eigentlich.

 

Zweiter Liebling ist das Bare Minerals Make-up, ein Puder-Make-up mit leichter Deckkraft, das die Haut ebenmäßiger aussehen lässt und Lichtschutzfaktor 15 hat. Nichts Neues, aber ich habe es eben erst entdeckt und würde gerne noch weitere Produkte von Bare Minerals ausprobieren. Einziger Haken, den ich bisher an der Marke entdecken konnte: viele der Foundations glitzern ziemlich heftig, da muss ich mich erst noch durchprobieren.

Das dritte Produkt muss ich mit einem Fragezeichen versehen, weil ich noch nicht ganz schlüssig bin, wie ich es finde:

Die Long Lash Mascara von Helena Rubinstein. Die "Bürste" sieht eigentlich mehr wie ein schmales Gewinde aus, Fliegenbeine beim Tuschen sind so quasi unmöglich (was auch der Grund war, weshalb ich mir genau diese Mascara gekauft habe), aber die Verlängerung lässt in meinen Augen zu wünschen übrig. Die Haltbarkeit ist ziemlich extrem, man bekommt sie kaum ab - ich muss mir hier tatsächlich noch einen extra Entferner kaufen, weil es mit meinen bisherigen nicht klappt -, aber direkt nach dem Auftrag schmiert sie leider doch, ich habe fast immer irgendwo kleine Flecken oder Punkte, bis sie getrocknet ist. Ein endgültiges Fazit gibt es also noch nicht.

Als Alternative habe ich mir übrigens die Illegal Length von Maybelline gekauft, deren 4mm lange Fasern ich zwar bisher auch nicht auf meinen Wimpern entdecken konnte, die aber sonst ganz vernünftig tuscht und ebenfalls bombig hält.

 

Sonntag, 18. März 2012

Fortschritte...

Die beiden jungen Herren meistern nun die Kunst des Sich-auf-den-Bauch-Drehens, haben darüber allerdings leider vergessen, wie man sich wieder zurück dreht - was in heftigem Protestgeschrei endet.
Während der eine den, soweit ich das beurteilen kann, "normaleren", einfachen Weg zum Drehen gewählt hat (die Füße anziehen, auf die Seite kugeln und dann auf dem Bauch ausstrecken), hat der andere das Drehen mit brachialer Gewalt und erheblichen Mühen umgesetzt. Unter spitzen Frustschreien und mit viel Geächze wuchtet er sich auf die Seite und klammert sich dann mit der freien Hand am untenliegenden Arm fest (der das ganze Procedere erheblich stört, weil er im Weg ist), um den Schwerpunkt mühsam zu verlagern und sich quasi mit dem eigenen Arm als Hebel herumzuwälzen.
Es sieht jedenfalls mächtig anstrengend aus.
Vor allem, wenn er sich dabei noch nach hinten durchbiegt und es physikalisch einfach nicht klappen kann. Ich bin zwischen Lachen und Mitgefühl ganz hin und her gerissen.

Der erste Nachmittag im Park.

Entspannte Haltung auf dem Bauch eines Freundes.
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Donnerstag, 8. März 2012

Im tristen Alltag...

... braucht man manchmal etwas Aufheiterung, gerade heute, mit der zweiten Erkältung innerhalb einer Woche, nicht-schlafen-wollenden Babys und bei Mistwetter draußen.
Funktioniert bei mir prima mit Klamotten (unter anderem natürlich. Harrrumph.). Und nachdem ich endlich wieder auf dem Weg zu meinem alten Körper bin - beziehungsweise, falls die Waage nicht lügt, gerade sogar zur verbesserten Version davon. Ha! - hat es mir die Auswahl bei Zara momentan wirklich mächtig angetan. Die Farben! Die Schnitte! Die Kombinationsmöglichkeiten! Aaaach.

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Also habe ich in froher Erwartung des Frühlings, oder wenigstens des nächsten, ersten Urlaubs in vier Wochen (yiiieeeha übrigens! Die Flüge sind gebucht, der Mietwagen organisiert, das Reisebett für die Minis besorgt), im Onlineshop ein bisschen zugeschlagen und kann es kaum abwarten, dass die Sachen ankommen. Und natürlich das Wetter dann wieder mitspielt und drei Grad und Schneeregen der Vergangenheit angehören.

Sonntag, 4. März 2012

Samstag am See...

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Unsere kleine Familie -

und das Kind mit der Sonnenbrille in der Nase.

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Donnerstag, 1. März 2012

Jamie Oliver's Chicken in Milk...

Vorgestern habe ich mich mal wieder an Jamie Olivers Huhn in Milch mit Salbei und Zitrone versucht, Rezept hier. Ein bisschen abgeändert habe ich es allerdings, weil es mir zu kompliziert war, das Huhn vorher noch anzubraten. Es ist eigentlich eine Mischung aus seinem Brathuhn und dem genannten Rezept. Unter die Haut des Hendls habe ich eine Paste aus Butter, zerzupftem Salbei, etwas Knoblauch und Coppa geschoben, mit den halbierten Zitronen gefüllt, dann das Huhn auf ein Bett aus frischen Knoblauchknollen (ich bilde mir ein, dass frischer am nächsten Tag nicht zu riechen ist), Zitronenschale und mehr Salbei gesetzt und mit Milch übergossen. Für knapp etwas über eine Stunde im Backofen bei 160-180° garen - et voilà:

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Kleine Änderungen...

Nachdem der Frühling langsam vor der Tür steht und mich das traumhafte Wetter heute endgültig mit Lust auf Frühjahrsputz und Neues angesteckt hat, musste das alte Blog-Layout weichen.
Im Zuge dieser Neuerung habe ich auch beschlossen, die beiden Blogs {heiratnichtausgeschlossen} und {nachwuchsnichtausgeschlossen} wieder zusammenzulegen. Es wird immer schwieriger, die beiden Teile getrennt zu halten, weil die Babys nun mal ein - ganz entscheidender - Part meines Lebens sind. Eigentlich wollte ich die Leser ohne Kinder nicht mit dem Babykram langweilen, aber ich fürchte, nun müsst ihr da durch. ;-)
Ein reiner Mama-Blog wird es trotzdem nicht werden. Hoch und heilig versprochen.