Seiten

Samstag, 28. Juli 2012

Das Badezimmer...

Und wieder ein kleiner Schritt weiter in der Wohnungseinrichtung. Langsam, gaaanz langsam wird es.

Ich habe ewig nach den passenden Möbeln für unser Bad gesucht. Es ist groß, geräumig, hat eine begehbare Regendusche und schöne schwarze Steinzeugfliesen, da sollte man meinen, ich wäre wunschlos glücklich damit. Stattdessen hat es mich vor eine echte Herausforderung gestellt, weil die Möglichkeiten, genügend Stauraum zu schaffen, ohne es hoffnungslos zuzustellen, gering waren. Waschbeckenunterschränke kamen nicht infrage, für Regale gab es keinen vernünftigen Platz und sogar die Farbe war schwierig, weil Weiß einen zu harten Kontrast bot.

Letztendlich fiel meine Wahl auf offene Holzmöbel, ich glaube, es lässt das Bad warm wirken und gibt ihm Gemütlichkeit. Die beiden Truhen sind aus dem Baumarkt, die Regale von Butlers. Die weißen Körbe habe ich bei Depot bekommen.

 

DSC 0012

DSC 0020

DSC 0041

DSC 0043

 

Meine aktuellen Lieblingsschminksachen haben endlich ein halbwegs schönes Plätzchen bekommen - eine Acryl-Schubladenbox von Muji,

ebenso die Nagellacksammlung.

DSC 0045

DSC 0076

DSC 0070

Dazu noch zwei wirklich fantastisch riechende Kerzen von Yankee Candle (ich fand die meisten Düfte immer eher unangenehm und zu aufdringlich, aber "Sicilian Lemon" und "Loves me, loves me not" riechen sooo lecker nach Zitrone mit einem Hauch Vanille und frischen Gänseblümchen mit Wiese) und ein paar kleine Porzellanschalen für Krimskrams - fertig.

DSC 0032

Was noch fehlt, ist das richtige Bild und eine Leuchte für den Spiegel, die ich partout nicht finden kann. Daher auch das komische Licht: es ist eine nackte Glühbirne. Hmpf.

DSC 0056DSC 0055 Hilfe beim Sortieren von den Minis. Ich lege das mal so aus und unterstelle ihnen nicht, dass sie nur kamen, um Chaos anzurichten.

Was schlussendlich das Ergebnis war.

 

Sonntag, 22. Juli 2012

Rückkehr in den Alltag...

Wir sind wieder da! Und es war herrlich. Allerdings gleichzeitig auch der wirklich anstrengendste Urlaub meines bisherigen Lebens. Was zwei kleine Jungs auf Entdeckertour doch so ausmachen… den Stapel Bücher, den ich optimistisch eingepackt habe, konnte ich ungelesen wieder auspacken.
Es gibt keine freie Minute, wenn man das erste Mal am Strand ist und die Minis am Steine essen hindern muss - was nur teilweise gelungen ist. Leider hat sie diese Erfahrung nicht abgeschreckt, es wieder und wieder zu probieren. Wir haben uns dann zumindest darauf einigen können, dass die Kiesel aus dem Mund in meine Hand gespuckt werden, plopp plopp plopp.
Wenn allerdings der Papa mit zuviel Nachdruck in der Stimme das Ausspucken der Steine fordert, kann es passieren, dass man sich als Baby gezwungen sieht, die Errungenschaft möglichst schnell runterzuschlucken, um die Herausgabe zu verhindern.

DSC 0175
Aber von Anfang an.

Unser Gepäck
(minus der Tüten voller Breigläschen und Babyessen, die mit mussten, da ich gelesen hatte, dass Babynahrung in Italien das Dreifache kostet):

IMG 1739

Ankunft bei noch mäßigem Wetter, das sich im Laufe der Woche aber sehr positiv entwickelt hat. Gewohnt haben wir die Woche über in einem Apartment bei Limone, sind dann aber mutig geworden und haben beschlossen, aus Sentimentalität die letzte Nacht in "unserem" Grandhotel in Gardone zu verbringen.
Die Tage haben wir mit Ausflügen in die Umgebung verbracht, Malcesine, Gargnano, Gardone, auf die Isola del Garda, Riva del Garda… der Versuch, den Monte Baldo zu erklimmen, wurde schon an der Talstation der Gondelbahn vereitelt - 3 Stunden Wartezeit, in glühender Hitze. Nein danke.

DSC 0035

DSC 0036
DSC 0066
DSC 0183
DSC 0186
DSC 0209

Die Isola del Garda (der Ausflug muss im Voraus gebucht werden und kann nur unter der Woche stattfinden, da die Insel noch bewohnt ist)
DSC 0339
DSC 0388
DSC 0394

Das Grandhotel in Gardone
DSC 0417

Zwei sehr zufriedene Babys auf Erkundungstour. Und noch zufriedenere Eltern, da die unglaublich netten Menschen im Hotel uns statt eines normalen Doppelzimmers die Junior Suite gegeben hatten, "damit wir Platz haben mit den Zwillingen". Unglaublich, oder?
Die Jungs haben sich aber auch dementsprechend brav benommen und ihr bestes Verhalten an den Tag gelegt, es gab nichts zu beanstanden.
DSC 0641
DSC 0612

Der erste Kontakt mit Sand. Der natürlich auch umgehend auf Genießbarkeit geprüft werden musste.

Test nicht bestanden.
DSC 0682

Gardone bei Nacht, von unserem Balkon aus.
DSC 0703

Und noch einmal bei Tag, ja tatsächlich. So sah der Abreise-Morgen aus, da ein heftiges Gewitter aufzog. Leider fiel damit auch das Frühstück auf der schönen Promenaden-Terrasse aus...
DSC 0713
DSC 0715

Ein letzter Blick vom Balkon auf den See - der Abschied fiel uns allen ein klein wenig schwer, aber der nächste Besuch wird definitiv bald geplant.
DSC 0731

Völlig fertig von der Fahrt im Auto, Pizza-verschmiert und verschwitzt.


Und bevor ich es vergesse: das erste Eis. Etwas früh mit knapp 10 Monaten, aber wir fanden, dass es, wenn überhaupt, dann schon richtiges in Italien sein sollte. Und der Eisverkäufer wollte neue Kunden gewinnen, wie er uns augenzwinkernd mitteilte. Gelungen, würde ich sagen. Als ich dem Kind die Waffel wieder abnehmen wollte, hat er sie mit Zähnen und Klauen verteidigt, keine Chance für mich.


Donnerstag, 12. Juli 2012

Urlaubstage...



holidays


Wir haben halbwegs spontan beschlossen, die Urlaubstage des Gatten vernünftig zu nutzen und an den Gardasee zu fahren. Leider gab mein Kleiderschrank diesen Sommer nicht das her, was ich brauchte. Da ist zum einen die noch immer nicht ganz zur Zufriedenheit wiederhergestellte Prä-Baby-Figur (ich fürchte, mein Bauch ist noch immer etwas ausgeleiert. Hmpf. Oder ist es womöglich doch Speck?!) und zum anderen die Tatsache, dass die meisten Röcke und Kleider anscheinend nicht babyfreundlich geschnitten sind. Ich kann mich nicht bücken oder mit ihnen auf den Boden fläzen, ohne ungewollt tiefe Einblicke zu gewähren.
Also mussten längere Sachen her, was momentan dank angesagter "Midi-" und Maxi-"Länge ganz gut umsetzbar ist.
Oben auf dem Bild sind nur vergleichbare Kleider, nicht exakt die, die ich gekauft habe: ein Maxikleid in grün mit orangefarbenen Blumen von Benetton, ein blaues und ein weißes "Tea dress" und ein geringeltes Jersey-Strandkleid von ASOS, dazu ein Strohhut von French Connection, Sandalen und Tasche von Zara - jetzt fehlen nur noch die tolle Sonnenbrille von Prada, um die ich schon seit Wochen herumschleiche (haaaach) und ein paar schöne Armbänder.

Ich bin hochgespannt, wie das Gepäck wohl aussehen wird, nachdem wir mit dem Auto fahren (ohne Gewichtsbeschränkung!! Yay!), aber leider mit dem halben Hausrat, weil wir ein Apartment gemietet haben und Bettwäsche, Handtücher, Babyreisebett, Breigläschen etc. selbst mitnehmen müssen.

Wahrscheinlich bekomme ich doch wieder nur eine kleine Reisetasche mit dem Allernötigsten, während die Minis mit großem Gepäck reisen.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Die Küche...

Ich hatte ja versprochen, dass ich einen Post über unsere Inspirationsquellen und Bezugsadressen für die neue Wohnung mache, also versuche ich hier, alles ein wenig zusammenzufassen und fange mit Bildern der Küche an. Der Rest ist bei uns noch immer etwas provisorisch, es fehlen die Details und auch mit weiteren Neuanschaffung wollen wir erst noch warten. Unsere Geldbeutel sind so schon genug strapaziert worden...

 

Tadaaaa: das ist unsere nahezu komplett fertige Küche. Lange genug hat es gedauert.

 

DSC 0038

DSC 0043

DSC 0050

 

Dass es eine wieder eine weiße Küche werden soll, stand von Anfang an fest. Bisher hatten wir allerdings eine Echtholz-Arbeitsplatte, was wir in der neuen Küche vermeiden wollten - es sieht toll aus und fühlt sich toll an, ist aber ziemlich pflegeintensiv. Keine nassen Lappen darauf liegen lassen, keine heißen Töpfe abstellen, färbende Lebensmittel hinterließen Flecken und ölen musste man die Platte auch öfter.

Mein Problem mit den Laminatplatten war aber, dass eine scheußlicher aussah als die andere. Ich wollte unbedingt Holzoptik, aber die meisten hatten einen fiesen Orangestich, der geradezu schrie "ich bin aus Plastik".

Nach diversen Besuchen bei Ikea, im Baumarkt und in Küchenstudios stand fest, dass wir bei Ikea bleiben. Die Auswahl in den Küchenstudios war auch nicht sehr viel größer, dafür die Planungsmöglichkeiten eingeschränkter, weil wir ein paar Änderungen durchsetzen wollten, die aufgrund der Anschlüsse in der Küche nicht von Profis durchgeführt werden. Ikea hatte zwar auch Vorgaben, aber hier konnten wir selbst entwerfen und zur Not auch selbst Hand anlegen. Und nicht zuletzt trotz der sehr hohen Aufbau-Kosten wahrscheinlich eine Menge Geld sparen.

Nerven hat uns das Ganze allerdings ziemlich gekostet. Wie oft wir zu Ikea gefahren sind, mit unseren naiven Ideen und Vorstellungen, den eigentlich fertigen Plan in der Tasche, nur um dort gesagt zu bekommen, was daran alles unmöglich und nicht durchführbar ist. Herrje.

Zuletzt kam dann auch noch das böse Erwachen mit meiner Unbedingt-haben-wollen-Wunsch-Arbeitsplatte von Obi (die Maserung soll wohl Palisander entsprechen, sie sieht sehr krass aus, passt aber perfekt zu unserem Esstisch und wirkt echter als so manche gängige Holzoptik) - normale Küchen sind zwei Zentimeter weniger tief als Ikea-Küchen, weshalb eine normale Arbeitsplatten mit unseren Unterschränken bündig abgeschlossen hätte, statt überzustehen. Ich stand wahrscheinlich kurz vor einem Nervenzusammenbruch, die Babys hatten seit Wochen nur noch Baumarktluft geschnuppert und jetzt sollte das alles völlig umsonst gewesen sein und auf eine 08/15-Platte rauslaufen?

Gott sei Dank hat uns ein Freund auf die geniale Idee gebracht, eine L-förmige Metalleiste als Verbindung und Abschluss zur Wand hin anzubringen. Es sieht erstens großartig aus, viel schöner als die Plastikleisten, die dafür angeboten werden, und zweitens konnten wir so die 2-cm-Differenz überbrücken, indem die Platte von der Wand absteht und der Spalt durch die Leiste verdeckt wird.

Das Gewürzregal ist eine Bildleiste, ebenfalls von Ikea. Reicht genau für Gewürzgläser oder ein paar Kochbücher.

 

Und zur "Abrundung" - das gabs bei uns heute zu essen:

DSC 0055

Asiatischer Salat mit Nektarinen, Glasnudeln und gebratenen, in Honig und Sesam glasierten Hühnchenstreifen mit Kokos-Chili-Dressing.

 

So. Genug der Küchengeschichten, hier sind ein paar Links zur Einrichtung, die ich oft durchforste:

 

www.westwing.de - ein Shoppingclub für Möbel und Deko

www.car-moebel.de - Onlineshop für Möbel, Beleuchtung und Kleinkram, vieles zum Selbstbauen und lackieren

www.bluesuntree.co.uk - britischer Onlineshop für Repliken von Designklassikern

www.nostalgieimkinderzimmer.de - hauptsächlich Kleinkram und Deko

www.habitat.de - Möbelshop für schlichtes Design

www.anthropologie.eu - Homedeko

www.zarahome.com - Kleinmöbel und Deko

www.vossberg.de - Textilien

www.connox.de - ausgefallene Designstücke

 

 

 

Online!

So richtig und (hoffentlich) endgültig, dieses Mal. Nach über zwei Monaten.
Dafür weiß ich jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich hab' es ja schon oft erwähnt: die Zeit verfliegt - aber was in den letzten Wochen passiert ist und wie sich die Minis entwickelt haben, das ist wirklich unbeschreiblich. Sie lernen fast täglich dazu und mir kommt es so vor, als würden sie schon deutlich mehr verstehen, als man Babys mit 9 Monaten gemeinhin zugesteht...
"Nein!" können sie definitiv zuordnen (ignorieren es aber inzwischen. Bisher haben sie wenigstens noch kurz innegehalten, mich angelächelt und dann erst weitergemacht), "Keks" ist auch ein bekannter Begriff und "vorsichtig sein!", so kommt es mir jedenfalls vor, haben sie ebenfalls begriffen (das ist mein Satz, wenn etwas wackelig ist oder fallen könnte, wenn sie sich daran hochziehen. Ich habe beschlossen, nachdem ich oft nicht beide gleichzeitig vor Beulen und blauen Flecken bewahren kann, ihnen lieber Vorsicht beizubringen. Noch funktioniert es.)



Auch miteinander scheinen sich die beiden langsam zu befassen, auch wenn es manchmal in eine kleine Prügelei ausartet. Brüder eben. Mir kommt es immer häufiger so vor, als würden sie sich "unterhalten", zumindest hat es den Anschein, als würden sie in ihrer Babysprache kommunizieren. Es erinnert mich sehr an dieses Video. :-) Nur noch nicht ganz so angeregt.

Morgens werden wir "liebevoll" geweckt, sprich, der Schnuller wird einem ins Gesicht gerammt (ich glaube, dass das die ersten Versuche etwas zu Teilen sind), dann folgt entweder eine Kopfnuss - die beiden haben so dermaßen harte Schädel - oder der beherzte Griff zur Nase, freundlicher Kniff, der einem gerne die Tränen in die Augen treibt, und danach erfreutes Gejauchze, wenn wir endlich reagieren.
Oder, wenn sie noch in ihren eigenen Betten sind, stehen sie erwartungsvoll am Gitter und klopfen mit den Schnullern so laut, bis wir endlich aufwachen. Zur Erklärung: sie schlafen noch bei uns im Schlafzimmer und wir holen sie meistens nach der frühmorgendlichen Fütterung gegen 6 zu uns ins Bett, damit sie da noch ein paar Stündchen Ruhe geben. Wenn der Gatte unterwegs ist, lasse ich das inzwischen allerdings aus Sicherheitsgründen bleiben, es schläft sich nicht ganz so entspannt, wenn man in jeder Hand einen Babyfuß festhalten muss, damit sie auf ihrer Erkundungstour nicht aus dem Bett purzeln. Und Deckenberge oder sonstige Eingrenzungen sind schon lange kein Hindernis mehr.



Und Zähne haben sie inzwischen auch schon. Der eine zwei, der andere seit Eeeeewigkeiten anderthalb, sozusagen. Der zweite mag einfach nicht durchbrechen.


IMG 1611  Arbeitskopie 2
hier wird nur simuliert - eine Reiswaffel als Gebissersatz