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Sonntag, 28. März 2010

Die Schuhe... IV

Sie sind dahaaa! Meine Schuhe! Und immer noch so schön, wie ich gehofft hatte. Unglücklicherweise sind sie aber etwas weit an der Seite, ich hoffe, ein Schuster kann mir da noch helfen und sie enger machen - ansonsten fürchte ich, dass die Suche weitergeht.



Ansonsten war ich heute wirklich brav und habe mich heldenhaft an die Einladungsbastelei gemacht. Zwischendrin zwar etwas langatmig, aber im Großen und Ganzen nicht sonderlich schlimm.
Ein Großteil ist jetzt also geschafft, liegt fein säuberlich sortiert in einem Schuhkarton und wartet auf den Versand.
Und ich kann mich auf die Ostertage und ein bisschen Entspannung am Meer freuen. Yay.

Montag, 22. März 2010

Macarons...

Meine ersten Macarons! Sowohl essens- als auch backtechnisch gesehen.
Und natürlich war der Weg dahin ein einziges Desaster - ich bin einfach kein Talent, wenn es um das grammgenaue Kochen nach Rezepten geht.
Die ersten Rezepte, die ich in Augenschein genommen habe, sahen so einfach aus, dass ich beschlossen habe, es zu probieren und enthusiastisch erstmal einkaufen war, bevor ich mich genauer damit befasst und festgestellt habe, dass das Ganze wohl eher eine Kunst als eine nette Freizeitbeschäftigung ist. Hmpf.
Jedenfalls habe ich alles liebe- und mühevoll abgewogen und war gerade dabei, den Teig auf das Blech zu spritzen, als mich der Liebste hinter meinem Rücken fragt "Du, was ist denn mit dem restlichen Puderzucker hier?" - Schockstarre.
Ich drehe mich also um und sehe, dass ich es tatsächlich fertig gebracht habe, beim Einrühren des Zuckers den schon abgewogenen halben Becher zu vergessen. Ich. bin. so. blöde.
Und hätte es eigentlich wissen sollen, schließlich hatten wir bei mir schon Kuchen ohne Mehl, Brot ohne Hefe, Pfannkuchen ohne Eier...

Letzten Endes war das Ergebnis dann doch überraschend okay, nicht ganz so glatt und glänzend und vor allem arg zerbrechlich, aber trotzdem lecker.




Das Rezept für den Macaron-Teig, grob übernommen von Tartelette (ich musste bei der genauen Umsetzung ein bisschen improvisieren):

90 g Eiweiß (entspricht etwa 3 Stk.), über Nacht im Kühlschrank gelassen
25 g Zucker
200 g Puderzucker
110 g blanchierte, fein gemahlene Mandeln
1 TL roter Speisefarbenpuder

Im Mixer die Eiweiß mittelsteif schlagen (wie Badeschaum), dann den normalen Zucker langsam zugeben und weiterschlagen, bis es etwa wie glänzender Rasierschaum aussieht. Nicht zu lange schlagen!
Puderzucker und Mandeln mit dem Farbpuder mischen und durch ein feines Sieb auf den Eischnee sieben. Mit einem langen Teigschaber in maximal 50 Zügen vorsichtig vermischen.
Ein Testhäufchen sollte von alleine flach auslaufen und keine Spitze haben.
Danach den Teig in eine Spritztüte mit gerader, mittelgroßer Öffnung füllen und Punkte auf ein mit einer Silikonmatte (damit von unten nicht zu große Hitze drankommt) und Backpapier bedecktes Blech spritzen.
30 Minuten stehen lassen, damit die obere Schicht antrocknet und die Macarons im Backofen nicht einreißen. Inzwischen den Backofen auf 135 Grad vorheizen.
15-20 Minuten backen, auskühlen lassen, füllen.

Die Füllung habe ich nach eigener Idee gestaltet:

Weiße Schokolade über dem Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen und Frischkäse unterrühren, mit Limettensaft abschmecken und zum Schluss etwas Himbeerpüree (aus frischen oder tiefgekühlten) einrühren. Im Kühlschrank etwas fester werden lassen und dann löffelweise zwischen die Macarons streichen. Superlecker.

Sonntag, 21. März 2010

Es geht weiter mit den Vorbereitungen...

Wir haben die Ringe! Ich kann es selbst noch gar nicht richtig glauben, es ging so schnell und völlig problemlos. Eigentlich wollten wir beim Stadtbummel nur mal kurz sehen, was es für Möglichkeiten gibt, unsere unterschiedlichen Wünsche unter einen Hut zu bringen und plötzlich hatten wir schon das Bestellformular unterschrieben - nach etwa 15 Minuten. Fantastisch.
Ich kann es kaum abwarten, den Ring in seinem Schächtelchen hier zu haben. Obwohl es mich jetzt schon quält, dass ich ihn noch Monate nicht tragen darf. Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick, ein anderer kam nicht mehr in Frage.
Und auch der Liebste hat sich spontan für dasselbe Modell entschieden, allerdings aus anderem Material und breiter als meiner.

Außerdem habe ich meine Schuhe bestellt - ja, tatsächlich. Ich bin selbst noch etwas überrascht, aber sie sind ziemlich perfekt. Schlicht, schwarz, Wildleder, mittelhoher Absatz. Jetzt warte ich ungeduldig darauf, dass sie ankommen. Ich hoffe, sie sind in natura noch immer so schön und passen gut... und natürlich hoffe ich am meisten, dass ich sie auch in ein paar Wochen noch hübsch finde. Man weiß ja nie, nicht wahr?

Chicken Wraps...

Passend zum Frühling gab es leichte, leckere Hähnchenwraps, die wirklich schnell selbst gemacht sind.



Eine Hühnerbrust im Ganzen scharf anbraten, Eisbergsalat in Streifen schneiden, eine Avocado und eine große Handvoll Ananas (geht auch aus der Dose) würfeln und danach 4 fertige Tortillafladen im Backofen kurz aufbacken. Währenddessen die Sauce machen: ich habe einen Becher Crème Legère genommen, Honigsenf von Maille untergerührt, etwas Limettensaft darüber geträufelt und dann mit ordentlich Curry - wirklich perfekt dazu passt Schuhbeck's Rotes Chili Curry, weil es einen tollen Nachgeschmack von Nelken und etwas Vanille hat - und etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Die gebratene Hühnerbrust in Streifen schneiden.
Die Fladen mit der Sauce bestreichen und in der Mitte einen Streifen mit den restlichen Zutaten legen, noch einmal etwas Sauce darüber geben und nach Anleitung wickeln.

Als Alternative zu Curry und Ananas schmecken Tomatenstückchen, Radieschen und Kurkuma in der Sauce sicherlich auch lecker. Oder man macht einen Cesar's Wrap daraus und nimmt Parmesan und Mayonnaise für die Sauce, dazu frische und getrockene Tomaten und vielleicht etwas gebratenen Speck. Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich.

Donnerstag, 18. März 2010

Frühlingsgefühle!

Und mit den Frühlingsgefühlen hat mich anscheinend das Pastellfieber gepackt. Einfach hübsch, oder?

Der Poudrier Dentelle von Dior:



Der Nagellack von Estée Lauder, mir hat es der White Beige besonders angetan, weil es ein so schön dezenter Rosenholzton ist.



Und noch ein Link zu einem (mal wieder) UK-Online-Shop, Monsoon.


Dort kann man sich tatsächlich sein komplettes Outfit zusammenstellen, es gibt vom Kleid über Schuhe bis hin zu Schmuck und Accessoires alles. Und das auch noch für wenig Geld.
Ich bin jedenfalls begeistert.

Montag, 15. März 2010

Immer noch Winter...

Und kein Frühling in Sicht. Außerdem ist zu allem Überfluss auch noch Montag und das Wochenende verging viel zu schnell. Wie deprimierend.

Gestern sind wir noch bei Sonnenschein über die Portobello Road flaniert und heute? Sitze ich mit einer Wärmflasche auf dem Schoß da und starre aus dem Fenster ins Graue. Mehr als trostlos.
Man kann sich kaum vorstellen, dass jemals wieder Sommer wird.


A country gentleman should bring his lady to visit London as soon as he can, that they may have agreeable topicks for conversation when they are by themselves.
Samuel Johnson

London empfing uns am Freitagabend zwar mit Nieselregen, aber immerhin etwas wärmerer Temperatur.
Ein abendlicher Spaziergang durch Covent Garden, ein Cider im Pub, ein viel zu großes Thali beim Inder und unterwegs ein nächtliches Dessert in Form eines Banana Cakes, bevor man den Abend mit einem Ale ausklingen lässt - was will man mehr?



Der nächste Tag hat uns mit dem Boot nach Greenwich verschlagen, nachdem die Wachablösung doch ein klein wenig überlaufener war, als wir uns das - naiv - vorgestellt hatten.

Blick vom Observatorium

Auf der Osthalbkugel...





Leckereien vom Greenwich Market

Am Sonntag noch ein Spaziergang durch Notting Hill und die Portobello Road - bei strahlendem Sonnenschein...

Portobello Road, Notting Hill




... und dann ging es auch schon wieder zum Flughafen.
We'll be back soon.



Samstag, 6. März 2010

Kapstadt...

So sieht es aus, wenn der Liebste ohne mich unterwegs ist. Mein Herz ist ganz wehmütig und ich bin ziemlich grün vor Neid.
Kapstadt steht jetzt also auf meiner "Will ich unbedingt mal hin"-Liste.
Vielleicht ist das was für eine Hochzeitsreise?

















Heute liebe ich...

What Possessed Me.
Großartiger Humor, Lebensansichten einer zukünftigen Braut. SO muss das sein.

Zum Thema Liebe...

Ich bin bei people.com über die Story dieses kleinen Mädchens gestolpert, das mit nur 3 Jahren schon schrecklichen Liebeskummer hat und in einen amerikanischen Teeniestar verliebt ist.
Ist das Video nicht herzzerreißend? Link.
Und es gibt ein Happy End. Link.

Burger...


Bevor das gesunde Leben losgeht, muss ich noch schnell das Bild des superleckeren Burgers von neulich zeigen. Wir haben uns im wesentlichen an das Rezept von Jamie Oliver gehalten: Burgers and Sliders.

Die Vorbereitungen... III

... stocken.
Ich bin momentan völlig lust- und ideenlos, was die Hochzeitsvorbereitungen angeht (was vielleicht bemerkt wurde, weil die letzten Einträge nur noch ums Kochen gingen. Sorry.) - dabei haben wir gerade erst schockiert festgestellt, dass es nur noch ein halbes Jahr ist.
Aber alles, was jetzt akut getan werden muss, ist der langweilige Drum-Rum-Kram wie Behördengänge oder das Drucken der Einladungen.
Um sich beim Standesamt anmelden zu können, braucht man zum Beispiel eine aktuelle Kopie der Geburtsurkunde, die man beim Standesamt des Geburtsortes anfordern muss. Das Original genügt nämlich leider nicht. Ich bin ja sehr gespannt, was uns in dieser Hinsicht noch alles erwartet, so blauäugig wie wir bezüglich der Vorbereitungen waren.
Wer hätte gedacht, dass sich auch nur bei der Erwähnung des H(ochzeit)-Wortes überall die Preise vervielfachen und man ausgenommen wird wie eine Weihnachtsgans?
Jetzt sitze ich also da und überlege erstmal, wie ich möglichst geschickt die restlichen Notwendigkeiten an Hochzeitskram als Betriebs- oder Geburtstagsfeier tarnen kann, um vielleicht einmal nicht draufzahlen zu müssen, sondern womöglich sogar einen Rabatt zu bekommen. Yay.
Der Brautstrauß fällt definitiv in diese Kategorie, ich werde mich hüten, das zu erwähnen und die Bänder lieber selbst um die Stängel binden, falls nötig.
Ansonsten gibt es gerade einfach nichts zu tun. Ich suche beinahe täglich bei The Outnet, Yoox, ASOS und diversen Online-Schuhläden nach den perfekten Schuhen und werde einfach nicht fündig. Ich fürchte, meine Vorstellungen sind zu konkret. Immer ein Fehler.
Gott sei dank habe ich bis zum Abstecktermin noch 10 Wochen. Oh oh, in Wochen ausgedrückt, klingt das gar nicht mehr so großartig lange.
Die Pläne bis dahin waren jedenfalls hochtrabend und was habe ich bis jetzt erreicht? Nichts. Außer, dass ich wieder mit Pilates angefangen habe.
Fürs Heimtraining kann ich übrigens sehr die DVD von Barbara Becker empfehlen, "Mein Pilates Core".

Man sollte allerdings vorher Unterricht genommen haben, um die Funktion des Power Houses richtig zu verstehen, aber danach macht die DVD wirklich Spass, vor allem für jemanden wie mich, der anscheinend ohne Gleichgewichtssinn (und Orientierungssinn oder musikalisches Taktgefühl, wenn wir schon dabei sind, ehrlich zu sein) geboren wurde, ist es eine wirklich Herausforderung durch die Instabilität dank der gerollten Yogamatte.

Nach der Völlerei an diesem Wochenende - gestern waren wir zu einem wirklich großartigen Essen bei Freunden eingeladen, ich bin mir sicher, dass ich noch lange von den selbstgemachten Ravioli mit Salbeibutter und den Breznknödeln zum Schweinebraten träumen werde und heute ging es bei einem britischen Frühstück im The Victorian House gleich mit Scones, Lemoncurd und Clotted Cream weiter - muss jetzt dringend was gegen den Winterspeck unternommen werden.
Der Liebste war da bisher keine große Hilfe, weil er schon von meinem Vorschlag, die Fleischesserei zu reduzieren, völlig entsetzt war. Also nutze ich die nächsten "sturmfreien" Tage ohne ihn, um das mit dem Abspecken mal ernsthaft anzugehen. Jaaa. Ernsthaft. Ich schwöre.
Und hoffe, dass ich mich nicht gleich morgen durch ein Kuchen-Foto als willen- und rückgratloser Fastenbrecher oute.
Ihr dürft mich an den Pranger stellen.