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Montag, 28. April 2014

Am Ammersee...

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Der Ostermarkt in Herrsching. Auch dieses Jahr bei mittelmäßigem Wetter, aber deutlich besser als der Schneeregen vom letzten Jahr.
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Man kann beim Karussellfahren nicht vorsichtig genug sein - immer mit Helm!
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Beim Steineschmeißen mit dem Onkel. Was auch sonst soll man am Seeufer machen, wenn man schon nicht Baden kann?
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Dienstag, 22. April 2014

Ostern...

Die Tage gingen dieses Mal so richtig schnell vorbei - vielleicht lag es daran, dass wir hier ziemlich viel Trubel hatten? Der Gatte feierte Geburtstag, wir hatten ungefähr zwanzig Freunde und Familie zum Osterbrunch zu Gast, haben Ausflüge gemacht und waren zum allerersten Mal mit den Minis im Hallenbad. Um von der Aufräumerei der letzten Tage gar nicht erst zu sprechen.

Aber es hat sich gelohnt, wir hatten wirklich viel Spaß, trotz des eher mäßig schönen Wetters.

 

Die Ostereiersuche musste leider drinnen stattfinden, dennoch waren die Minis von den Schoko-Eiern noch vor dem Frühstück schwerst begeistert. Unglücklicherweise ist damit auch mein ultimatives Druckmittel abgehakt - "Ihr müsst gaaaanz brav sein, kein Geschubse, kein Streit, sonst kommt der Osterhase nicht."

Nun grüble ich über neue Verhandlungsstrategien. Momentan funktioniert die Aussicht auf Eis ganz gut.

Das eine Kind hatte mir gestern die Schreibtischschublade ausgeräumt und weigerte sich trotz vorherigen Versprechens nach dem Spielen diese wieder einzuräumen ("Mama, mach' du!"). Nach ewiger Diskussion erbarmte sich plötzlich und unerwartet der Bruder und räumte wortlos die Sachen ein. Ich war hoch begeistert und belohnte ihn mit einem kleinen Eis, während der andere entsetzt in Tränen ausbrach und nicht fassen konnte, dass er nun tatsächlich keines bekommen würde. Ich war wirklich Willens, das durchzuziehen - bis er schrecklich heulend zur Schublade robbte und "alleine, alleine, ich mach' es alleine" schluchzend alles wieder ausräumte, um es sofort danach alleine wieder einzuräumen.

Ich konnte einfach nicht anders, als ihm auch ein Eis zu überreichen. Mit sehr mühsam unterdrücktem Grinsen.

 

Der Osterhase kam jedenfalls, Super-Benehmen hin oder her, und brachte Roller und Helme. Für letzteres wurde es bei den gewagten Laufradmanövern der letzten Wochen wirklich Zeit.

 

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Für ausgiebige Fotodokumentation unseres Brunches hat mir, wie eigentlich immer - wie macht ihr das, Food-Blogger?! - , die Zeit gefehlt. Ich stand noch in der Küche, als schon die ersten Gäste eintrafen, daher gibt es hier nur spärliche Bilder.

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Kokos-Zitronen-Makronen, getarnt als Osternester. Rezept ist von hier, allerdings ohne Lemoncurd. Der, den ich erwischt hatte, schmeckte einfach ekelhaft künstlich, also habe ich ihn weggelassen, um die Makronen damit nicht zu verschandeln. Ach, die Temperatur und Backzeit kamen bei mir auch nicht hin - wie man an der braunen Färbung erkennt. Besser nur mit knapp über 100 Grad und deutlich kürzer als 20 Minuten.

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Wahnsinnig gut waren auch die Spinat-Cheddar-Bärlauch-Muffins, eine Abwandlung dieses Rezepts. Ich habe mir den Zwiebel-Knoblauch-Chili-Teil erspart und der Einfachheit halber zum Spinat einfach frischen Bärlauch hinzugefügt. Nachdem ich die Menge verdoppeln musste, habe ich auch noch ein drittes Ei hinzugefügt.

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Außerdem gab es aus dem Backofen noch "Eier-Körbchen" (ein aufgeschlagenes Ei in der mit Blätterteig ausgelegten und mit etwas Schnittlauch und Schinkenwürfeln gefüllten Muffinform im Backofen garen), einen Brioche-Auflauf mit Frischkäse und Blaubeeren und Himbeere-Ricotta-Kuchen… um hier nur einen Teil der Köstlichkeiten zu nennen.

 

Dienstag, 15. April 2014

Gefühlsduseleien. Und Busse.

Meine Jungs wickeln mich um den Finger. Gnadenlos. Und ich? Ich sehe es und bin ihnen trotzdem machtlos ausgeliefert. Das muss dann wohl Liebe sein.

 

Abends, nachdem ich ihnen vorgelesen und das Licht ausgemacht habe, muss ich meistens noch mindestens drei Mal ins Zimmer kommen - um ihnen die Wasserflasche zu reichen (die sowieso immer in ihrem Bett steht), um einen schrecklich wichtigen Schnuller zu suchen (es muss genau DER sein, wehe, ich finde ihn nicht) oder um ihnen noch ein anderes Buch, Kuscheltier oder Auto ins Bett zu legen. Oder, auch sehr ausgebufft: eine Fussel. Eine Fussel im Mund, die natürlich nicht selbst entfernt werden kann, weil man ja nichts sieht.

Inzwischen kündige ich beim dritten Besuch an, dass ich ab jetzt nicht mehr hereinkommen werde und sie ihre "Angelegenheiten" selbst regeln müssen.

Seit einigen Tagen kommt nun direkt nach dem "Licht aus!" die Forderung "Maaaamaaaa, noch eiiiinmal kommen! Kooooomm reiiin!" und wenn ich frage, weshalb, entsteht eine kurze Überlegungspause und dann rücken sie mit dem wichtigsten Argument aller Zeiten heraus: "Will noch ein Bussi." "Will noch schmusen." Wer kann denn da widerstehen?

Das andere Kind macht dann die Mutterglücksgefühle allerdings wieder zunichte, wenn es sich vor dem Bussi entrüstet abwendet und "Neiiiin, Buuuuus!! Bus! Bus!" brüllt. Irgendwo gab es da wohl ein kleines Kommunikationsproblem.

 

Zweieinhalbjährige Kinder sind die allerbesten.

 

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P.S.: Kleine Anekdote von heute morgen - ich bringe die beiden zur Kinderkrippe und vor der Haustür unserer Nachbarn stellen sie fest: "Da wohnt die Post." Hochgezogene Augenbrauen meinerseits.

Diese Nachbarn nehmen manchmal, na gut, oft - öfter - ständig - unsere Päckchen an, wenn wir nicht da sind. Gott sei Dank hat der Gatte das nicht mitbekommen, sonst würde vermutlich mein Online-Konsumverhalten sehr in Frage gestellt werden.