Den Jahreswechsel haben wir gut überstanden, in meinem Fall sogar verschlafen. Was exakt das Richtige war. Silvester mochte ich noch nie, es gibt kaum einen dooferen Tag im Jahr für mich. Aber dadurch, dass ich dieses Mal schon Wochen vorher meinen Boykott beschlossen hatte, blieb mir wenigstens das Nach-Weihnachts-Depressions-Loch erspart und ich konnte mich auf mein persönliches Nicht-Silvester freuen. Ich Rebell.
Die Minis und der Gatte waren bei den Großeltern gut aufgehoben.
Davor haben wir noch ein paar schöne, sonnige Tage in Kärnten verbracht, zwar schneelos, aber trotzdem erfüllt.
Jetzt sitzen wir gerade im gemütlich warmen Haus und hoffen auf den angekündigten Schneesturm, der aber vermutlich eher mau ausfällt. Zumindest bisher kam nicht viel vom Himmel, was nach prächtiger Winterlandschaft aussehen würde. Und die paar wenigen Zentimeter Schnee, die sich im Garten angesammelt hatten, wurden gestern schon gründlichst von den Jungs umgepflügt und in Schneefestungen verbaut. Zusammen mit dem Gartenmobiliar, das eigentlich seit Herbst hätte irgendwo trocken verstaut sein sollen.
Was soll’s. Wir sind jetzt jedenfalls gegen Überraschungsangriffe mit Schneebällen durch die Nachbarn gewappnet.
Als ich vorhin die Sale-Landschaften des Internets auf der Suche nach Schnäppchen durchstreifte, kamen plötzlich zwei interessierte Minis angetrottet und wollten unbedingt noch einmal die Bilder der leichtbekleideten Pyjama-Models sehen.
Kind: „Du weißt doch, Mama, ich liiiiebe Mädchen!"
Ich: „Ähm. Ooookaaayyy?!"
Kind: „Mama. Lass das. Das mit dem ‚Ähm. Okay.‘ !!! Und jetzt zeig mir nochmal die eine, die mit dem blauen."
Mit fünf Jahren. FÜNF. Wo wird das hinführen?
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